Legionellen­prüfung ...

  • Legionellen sind Bakterien, die sich im Wasser ver­mehren können und durch Ein­atmen schwere Lungen­entzün­dungen wie das Pontiac-Fieber hervor­rufen können.

    Ausschlaggebend hierfür sind Wasser- und Umgebungstemepratur oder Stagnation von Wasser in Leitungen. Auch zeitlich nicht genutzte Haustechnik (Leerstand bei Nicht-Vermietung) kann das Trinkwasser verunreinigen.

Untersuchungspflicht besteht grundsätzlich für Häuser mit mehr als 2 Wohneinheiten und mehr als 400 l Speichervolumen oder mehr als 3 l Wasserinhalt in Warmwasserleitungen. Andere Parameter können auch ausschlaggebend sein.

Hierfür kann nur der Fachmann eine Aussage treffen unter Berücksichtigung der einschlägigen Normen, Richtlinien, Arbeitsblätter und Empfehlungen. Im Vordergrund steht die „orientierte Beprobung“ (kleiner Mindestumfang).

Bei Befall die „erweiterte Beprobung“ (Beurteilung der gesamten Anlage /Haustechnik) um Aussagen zu treffen und um weitere Maßnahmen einzuleiten für den Gebrauch.

Die Regel ist auch hier, nach Möglichkeit mit minimalistischem Aufwand die Anlage zu beurteilen. Dazu werden Wasserproben am Auslauf - Vorlauf des Trinkwassererwärmers, Rücklauf-Zirkulation und an mindestens 1 peripheren Entnahmestelle (für jeden Strang getrennt) entnommen. Die Entnahme an jedem Objekt ist zunächst nicht erforderlich.

Wir bieten Ihnen die komplette Abwicklung durch Probenehmer, arbeiten mit akkreditierten Labors zusammen und erarbeiten passende Sanierungskonzepte. Bei Überschreitungen ist sofort zu handeln. Aufklärung wird durch uns in Abstimmung mit dem jeweiligen zuständigen Amt ausgewertet. Sofortmaßnahmen für weiteren Betrieb wie z.B. Temperaturerhöhung (thermische Desinfektion) oder Setzen von Sterilfiltern an Ausläufen für 30-tägigen Notbetrieb, sowie Spülen von Leitungsabschnitten und chemische Reinigung.

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